Der Begriff Richtlaser
steht für eine Weiterentwicklung im Einsatz von Lasertechnologien. In der
Bauwirtschaft kommt die Lasertechnik in vielfacher Weise zum Einsatz. Im
Bereich des Großmaschineneinsatzes gibt der Rotationslaserstrahl z.B. dem
Graderfahrer das Höhennivellement im Subzentimeterbereich an. Im forstlichen
Einsatz, kommt es nicht auf die Richtungsangabe in horizontaler Ebene –auf das
Höhennivellement- an, sondern um die vertikale Richtungsanzeige.
Der Begriff
Richtlaser steht für die Kombination von vertikaler Richtungsanzeige durch
Lasertechnologie und das Eindrehen der Richtung im Zehntelgradbereich über
einen digitalen neigungskompensierten Magnetkompasssensor. Der Kompass wird
dazu genutzt, den Laserstrahl azimutal auszurichten. Bei dem Kompass handelt es
sich um einen digitalen neigungskompensierten Magnetfeldsensor, der über eine
Kompensation bzw. Korrektur verfügt und damit exakt kalibriert und justiert
werden kann. Beides, vertikal ausgerichteter Rotationslaser und Kompasssensor
werden über eine spezielle Aufnahmeplatte mit Seitenfeintrieb fest miteinander
verbunden und auf die vier Himmelsrichtungen hin ausgerichtet kalibriert.